Die Dropa Steine - Abgestürzte Aliens und eine kuriose Überlieferung
Fast jeder, der die Bücher Erich von Dänikens gelesen hat, dürfte sie kennen: Die Geschichte der Dropa Steine. Auch ich habe in einem der "Bücher aus dem Giftschrank" in frühen Jahren die seltsame Überlieferung über diese Steine gelesen. Ich denke, ich muss sie nicht nacherzählen, die meisten dürften die Geschichte kennen. Nur so viel: Vor etlichen Jahrzehnten wurden angeblich in China seltsame Steinscheiben ausgegraben, die an Schallplatten oder CDs erinnerten. In dem unwegsamen Gebiet wohnte das Volk der Dropas, die eine erstaunliche Geschichte zu erzählen hatten.
Demnach stürzte vor Jahrtausenden ein Raumschiff mit Wesen aus dem Sirius ab, und die Überlebenden mussten sich in der rauhen Umgebung erst einmal zurechtfinden. Sie blieben auf der Erde und hinterließen die eben erwähnten Steinscheiben, die angeblich in Gräbern zusammen mit Wesen mit großen Köpfen und schmalen Körpern ausgegraben wurden.
Die Geschichte wurde immer wieder nacherzählt, und offenbar machte sich kaum jemand die Mühe, die Erzählung zu überprüfen. Bis jemand herausgefunden haben wollte, das die Dropa-Story zum erstenmal in der Zeitschrift "Das Vegetarische Universum" 1962 veröffentlicht wurde. Die Zeitschrift veröffentlichte auch fiktive Geschichten, und so schlug damals die Erzählung auch keine großen Wellen. Fakt ist, aus der Kurzgeschichte wurde ein Roman, der 1978/79 veröffentlicht wurde. Er trägt den Namen "Sun Gods in Exile: Secrets of the Dzopa in Tibet". Man kann ihn auch heute noch auf Amazon finden. In der Zwischenzeit wurde die Geschichte offenbar auch in russischen Zeitschriften veröffentlicht, weshalb etwas unklar ist, welche Version nun für die Erwähnung in Dänikens Büchern Pate stand.
Doch noch bis vor kurzem gab es Versuche von Praeastronautikern, die Geschichte zu verifzieren - allerdings bisher vergeblich. Die Anhänger der Geschichte vermuten bis heute eine großangelegte Vertuschung der chinesischen Regierung. Bei meinen Recherchen habe ich zumindest herausfinden können, dass es die Zeitschrift "Das Vegetarische Universum" wirklich gegeben hat. Der Roman ist wie gesagt noch heute auf Amazon zu finden, allerdings zu einem horrenden Preis. Offenbar wird hier mit der Hintergrundgeschichte ordentlich Geld gemacht. Dazu muss man sagen, das manche den Roman für bare Münze genommen haben.
Vor diesem Hintergrund ist die Geschichte, auch wenn sie immer wieder nacherzählt wurde, mehr als fragwürdig. Inzwischen gehen auch einige Praeastronautiker dazu über, die Erzählung anzuzweifeln, was etwas heißen will. Heute bietet das Internet die Möglichkeit, selbst als Laie so etwas zu überprüfen. Ich kann nur sagen, auch wenn man für neue Theorien offen ist, sollte man ab und zu selbst den Quellen solcher Geschichten nachgehen. Es soll Fotos einzelner "Dropa-Scheiben" geben, doch diese lassen sich meiner Meinung nach erklären. Antike chinesische Münzen haben oft ein Loch in der Mitte. Dadurch konnten sie an einer Schnur aufgefädelt werden. Viele Münzen haben zwar ein quadratisches Loch, inklusive von Prägungen auf der Oberfläche, doch es gibt auch Münzen mit runden Löchern. Die Artefakte auf den Fotos könnten also im weitesten Sinne etwas mit dem chinesischen Münzsystem zu tun haben. Man fofografiert einfach eine exotische chinesische Münze mit der richtigen Ausleuchtung - und schon hat man eine Dropa-Scheibe.
Ich behaupte nicht, dass es so gewesen ist, aber der Gedanke liegt nahe.
Quellen:
https://steemit.com/history/@donkeypong/sungods-in-exile-pseudo-archaeology-at-its-finest
https://palaeoseti.de/wiki/doku.php/sasien/dropa
Demnach stürzte vor Jahrtausenden ein Raumschiff mit Wesen aus dem Sirius ab, und die Überlebenden mussten sich in der rauhen Umgebung erst einmal zurechtfinden. Sie blieben auf der Erde und hinterließen die eben erwähnten Steinscheiben, die angeblich in Gräbern zusammen mit Wesen mit großen Köpfen und schmalen Körpern ausgegraben wurden.
Die Geschichte wurde immer wieder nacherzählt, und offenbar machte sich kaum jemand die Mühe, die Erzählung zu überprüfen. Bis jemand herausgefunden haben wollte, das die Dropa-Story zum erstenmal in der Zeitschrift "Das Vegetarische Universum" 1962 veröffentlicht wurde. Die Zeitschrift veröffentlichte auch fiktive Geschichten, und so schlug damals die Erzählung auch keine großen Wellen. Fakt ist, aus der Kurzgeschichte wurde ein Roman, der 1978/79 veröffentlicht wurde. Er trägt den Namen "Sun Gods in Exile: Secrets of the Dzopa in Tibet". Man kann ihn auch heute noch auf Amazon finden. In der Zwischenzeit wurde die Geschichte offenbar auch in russischen Zeitschriften veröffentlicht, weshalb etwas unklar ist, welche Version nun für die Erwähnung in Dänikens Büchern Pate stand.
Doch noch bis vor kurzem gab es Versuche von Praeastronautikern, die Geschichte zu verifzieren - allerdings bisher vergeblich. Die Anhänger der Geschichte vermuten bis heute eine großangelegte Vertuschung der chinesischen Regierung. Bei meinen Recherchen habe ich zumindest herausfinden können, dass es die Zeitschrift "Das Vegetarische Universum" wirklich gegeben hat. Der Roman ist wie gesagt noch heute auf Amazon zu finden, allerdings zu einem horrenden Preis. Offenbar wird hier mit der Hintergrundgeschichte ordentlich Geld gemacht. Dazu muss man sagen, das manche den Roman für bare Münze genommen haben.
Vor diesem Hintergrund ist die Geschichte, auch wenn sie immer wieder nacherzählt wurde, mehr als fragwürdig. Inzwischen gehen auch einige Praeastronautiker dazu über, die Erzählung anzuzweifeln, was etwas heißen will. Heute bietet das Internet die Möglichkeit, selbst als Laie so etwas zu überprüfen. Ich kann nur sagen, auch wenn man für neue Theorien offen ist, sollte man ab und zu selbst den Quellen solcher Geschichten nachgehen. Es soll Fotos einzelner "Dropa-Scheiben" geben, doch diese lassen sich meiner Meinung nach erklären. Antike chinesische Münzen haben oft ein Loch in der Mitte. Dadurch konnten sie an einer Schnur aufgefädelt werden. Viele Münzen haben zwar ein quadratisches Loch, inklusive von Prägungen auf der Oberfläche, doch es gibt auch Münzen mit runden Löchern. Die Artefakte auf den Fotos könnten also im weitesten Sinne etwas mit dem chinesischen Münzsystem zu tun haben. Man fofografiert einfach eine exotische chinesische Münze mit der richtigen Ausleuchtung - und schon hat man eine Dropa-Scheibe.
Ich behaupte nicht, dass es so gewesen ist, aber der Gedanke liegt nahe.
Quellen:
https://steemit.com/history/@donkeypong/sungods-in-exile-pseudo-archaeology-at-its-finest
https://palaeoseti.de/wiki/doku.php/sasien/dropa
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