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Vom Aufstieg und Zerfall von Hochkulturen

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Kolloseum in Rom, Wikipedia Wer meinen Blog regelmäßig ließt, wird mitbekommen haben, dass ich mich vereinzelt auch zu aktuellen Themen geäußert habe. Wer mit Archäologie und Geschichte vertraut ist, weiß, dass auch Hochkulturen keine ewige Lebensdauer haben. Als Gegenbeispiel wird gerne das alte Ägypten angeführt, das scheinbar fast 3000 Jahre Bestand hatte. Doch wenn man sich seine Geschichte genauer ansieht, erkennt man, dass es auch hier sog. Zwischenzeiten mit Chaos und Fremdherrschaft gegeben hatte. Eine der ersten großen Krisen von Zivilisationen fand am Ende der Bronzezeit um 1200 v. Chr. im östlichen Mittelmeerraum statt. Unbekannte Eroberer kamen über das Meer und waren vermutlich dafür verantwortlich, dass die Kulturen der Mykener, Hethiter und die Stadtstaaten Kanaans zusammenbrachen. Nur ein geschwächtes Ägypten konnte sich noch halten. Doch dass diese Überfälle so eine große Wirkung hatten, zeigt die Schwäche dieser Kulturen, bei denen der Samen des Zerfalls bereits

Die TCN-Datierung und die Erdställe der Steiermark

Heute begeben wir uns nach Österreich, genauer in die Steiermark. Dort erforscht schon seit Jahren Dr. Heinrich Kusch die Unterwelt. Ich habe ja in einem anderen Artikel schon eine kleine Einführung in das Thema Erdställe gegeben, nach der wissenschaftlichen Lehrmeinung stammen diese Anlagen wahrscheinlich aus dem Mittelalter, wenngleich die genaue Datierung schwierig ist, da aus dem Entstehungszeitraum so gut wie keine Funde bekannt sind. Nur Verfüllungsmaterial aus dem 12. Jahrhundert und später konnte datiert werden. Sie befinden sich manchmal an Stellen früher Besiedlung, alter Kirchen und Gehöfte. Wenn man das Alter der darüber liegenden Bauten bestimmt, kommt man auf ein Alter von etwa 1000 Jahren, möglicherweise auch älter. Nun hat Kusch einige sehr kontrovers diskutierte Theorien bezüglich des Alters einiger Erdställe aus dem Raum Steiermark aufgestellt. Mittels der sog. TCN-Datierung wurde das Alter einer Steinplatte, die im Zusammenhang mit einer Steinsetzung als Überdeckun

Ein paar Bemerkungen zur Präastronautik

Als Däniken sein erstes Buch vor ungefähr 50 Jahren veröffentlicht hat, war sie geboren - die Präastronautik. Heute gibt es unzählige Autoren, die über den vermeintlichen Einfluss Außerirdischer auf unserer Entwicklung schreiben. Hierzu möchte ich einige Bemerkungen machen. Denn im Zusammenhang mit UFOs und alten Zivilisationen wird gerne manches durcheinander gewürfelt. Leider benutzen viele Autoren, die sich dem UFO-Thema gewidmet haben, Thesen aus der Präastronautik, ohne sie kritisch zu hinterfragen. Was viele nicht wissen, es gibt sehr wohl im Zusammenhang mit den rätselhaften Himmelserscheinungen wissenschaftliche Forschung. Diese nutzt nicht nur Zeugenbefragung, sondern auch Beobachtungsstationen und die Analyse von Radardaten. Auch Landespuren werden untersucht, wie z. B. schon in Frankreich geschehen, wo es sogar eine staatliche Stelle zur Untersuchung von unbekannten Himmelsphänomenen gibt. Dies ist allerdings zunächst einmal von der Präastronautik zu trennen. Denn in diese