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Posts mit dem Label "Archäologie als Beruf" werden angezeigt.

Berufliche Netzwerke

Heute gibt es wieder mal ein kleines Update. Mit xing gibt es eine Art Netzwerk für Berufstätige, das auch für Archäologen interessant sein könnte. Wer beruflichen Kontakt zu mir sucht, kann hier mein Profil einsehen. Über den Sinn oder Unsinn solcher Netzwerke kann man sich streiten, aber mitunter kann es ganz hilfreich sein. Man kann seinen bisherigen Werdegang darstellen, Arbeitsproben hochladen und neue Kontakte knüpfen. Oft findet man auch frühere Kollegen wieder. Das Profil muss übrigens nicht öffentlich sein. Man kann es auch so einstellen, dass es nur für Mitglieder sichtbar ist. Das gleiche gilt auch für die Kontaktdaten, die man z. B. auch so einstellen kann, dass sie nur für Kontakte einsehbar sind. Es gibt eine Basis Mitgliedschaft, die kostenlos ist, und eine Premium Mitgliedschaft, die ein paar Euro im Monat kostet.

Grabungsfirmen die Vierte

Ich habe ja schon angedeutet, dass mit der Situation der Grabungsfirmen in manchen Bundesländern einiges im Argen liegt. Das liegt zum Teil an den Grabungsfirmen selbst, zuweilen aber auch an den Vertretern des Landesamtes für Denkmalpflege. Für den letzteren Fall habe ich hier einen Zeitungsartikel entdeckt, der sehr aufschlussreich ist: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11557210/62249/Private-Grabungsfirmen-erheben-schwere-Vorwuerfe-gegen-Landesamt-fuer.html Allerdings gibt es auch schwarze Schafe unter den Grabungsfirmen. In manchen Bundesländern unterbieten die Firmen sich gegenseitig mit Dumping-Angeboten. Die Folge, wie bereits die Deutsche Gesellschaft für Ur- und Frühgeschichte klargestellt hat, sind Grabungen, deren wissenschaftliche Methodik sagen wir einmal "hart an der Grenze" des Erfoderlichen sind - und manchmal auch jenseits davon. Hier müsste die Kontrollfunktion des Landesamtes für Denkmalpflege gestärkt werden, doch in Zeiten der Sparmaßnah...

Archäologie und Selbstständigkeit

An dieser Stelle möchte ich das Thema Selbstständigkeit etwas weiterspinnen. Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie kreativ Menschen werden, wenn es ums Geldverdienen geht. Auch Altertumswissenschaftler , die frisch vom Studium kommen und nicht gleich etwas finden, müssen sich überlegen, wie es weitergeht. Wenn ich zum Beispiel die Berufswege einiger Studienkollegen betrachte, kann man da schon einige Anregungen bekommen, welche Alternativen es gibt. Der einfachste Weg zur Selbstständigkeit, zumindest was Behördengänge angeht, ist sicherlich der eines Freiberuflers. Hier muss man sich lediglich bei dem Finanzamt melden. Man sollte dies allerdings nicht erst bei seiner Steuererklärung machen, sondern bereits am Beginn seiner Tätigkeit. Hier gibt es für diesen Zweck einen Vordruck, den man nur ausfüllen muss. Man erspart sich hinterher viel Ärger, da mit dem Formular auch die Frage geklärt wird, ob man die Umsatzsteuer auf seinen Rechnungen ausweisen muss oder nicht - oder anders ausged...

Grabungsfirmen, die dritte

Heute möchte ich nur kurz zu selbstständigen Archäologen etwas nachtragen. Ich habe ja bereits angedeutet, dass manche etwas unerwartet in diese Berufssituation hineinschlittern und dann auf einige wichtige Dinge nicht genau achten. Dazu gehört auch, dass man ab einem bestimmten Einkommen als Freiberufler Umsatzsteuer zahlen muss. Soweit ich weiss, liegt die Grenze des Umsatzes etwa so bei 18000 € im Jahr. Jeder, der darüber liegt, muss in seinen Rechnungen die Umsatzsteuer ausweisen. Ich bin natürlich kein Steuerbüro und kann daher jedem raten, sich vor dem Schritt in die Selbstständigkeit genau über solche Dinge zu informieren. Im folgenden werde ich über etwas weniger bürokratische Dinge berichten. So ist eines meiner Hobbies das Betriebsystem Linux. Leider ist für Archäologen interessante Software bei Linux noch nicht so häufig anzutreffen. Über meine Erfahrungen damit und wie man Windows-Software auch auf Linux zum laufen bringt, berichte ich das nächste mal.

Grabungsfirmen, die zweite

Dieser kleine Eintrag ist all denen gewidmet, die versuchen, in diesem Geschäft Fuß zu fassen. Zunächst gibt es da natürlich verschiedene Ausgangspositionen. Studenten, die sich etwas dazu verdienen wollen, Quereinsteiger, die als Grabungstechniker ihr Glück versuchen und natürlich Studienabgänger, die sich in der rauen Berufswelt etablieren wollen. Um es kurz zu machen, wer hartnäckig genug ist, kann es in diesem Berreich durchaus zu etwas bringen, aber leider gibt es auch in diesem Berufszweig nicht nur edle Gemüter. Um es gleich klar zu stellen, ich werde hier keine Firma an den Pranger stellen und auch keine Empfehlungen aussprechen. Wie in allen Berufszweigen ist auch hier etwas Köpfchen und Eigeninitiative gefragt. Für den Anfang gibt es eine kleine, nette Liste auf der Webseite der Uni Bamberg . Hier sind die meisten Grabungsfirmen, nach Bundesländern geordnet, aufgeführt. Immerhin kann ich den einen oder anderen Tipp geben. So sollte man als "Grabungsfacharbeiter" au...