Höhle mit steinzeitlichen Gravierungen in Oberfranken entdeckt
Wie die Zeit in ihrer aktuellen Ausgabe berichtet, wurde in Oberfranken eine Höhle mit steinzeitlichen Gravierungen entdeckt. Der zuständige Archäologe Bernhard Häck schätzt das Alter der Ritzungen auf 12000 Jahre. Der Wissenschaftler interpretiert die abstrakten Darstellungen als Frauenkörper. Inspiriert seien die steinzeitlichen Künstler durch die natürlichen Gesteinsformen in dem Höhlenraum gewesen, die an weibliche und männliche Geschlechtsteile erinnerten. Es wäre die erste Höhle in Deutschland mit derartiger steinzeitlicher Kunst. Bisher waren vor allem Höhlen aus Frankreich und Spanien für ihre Höhlenmalereien bekannt.
Die Zeit schreibt in ihrer Ausgabe vom 21.07., dass laut einer geologischen Einschätzung die Gravierungen älter als 3500 Jahre sein müssen, nach einer Senkung des Geländes zu diesem Zeitpunkt enstanden Risse, die auch in den Gravierungen sichtbar sind. Ob Häck mit seinen Überlegungen recht hat, wird sich wohl frühestens im Frühjahr nächsten Jahres klären, da dann die Entdeckung publiziert werden soll.
Eigentlich sollte bis dahin der Fund geheim bleiben, aber einige Bilder der Höhle gerieten an die Öffentlichkeit, so dass das Landesamt für Denkmalpflege sich zum Handeln genötigt sah.
In einer Felsplatte gravierte Darstellung von Frauen aus dem Magdalenien um 10500 v. Chr findet man u. a. hier.
Die Zeit schreibt in ihrer Ausgabe vom 21.07., dass laut einer geologischen Einschätzung die Gravierungen älter als 3500 Jahre sein müssen, nach einer Senkung des Geländes zu diesem Zeitpunkt enstanden Risse, die auch in den Gravierungen sichtbar sind. Ob Häck mit seinen Überlegungen recht hat, wird sich wohl frühestens im Frühjahr nächsten Jahres klären, da dann die Entdeckung publiziert werden soll.
Eigentlich sollte bis dahin der Fund geheim bleiben, aber einige Bilder der Höhle gerieten an die Öffentlichkeit, so dass das Landesamt für Denkmalpflege sich zum Handeln genötigt sah.
In einer Felsplatte gravierte Darstellung von Frauen aus dem Magdalenien um 10500 v. Chr findet man u. a. hier.
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